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Lucie Tuma

Ding Dong
Premiere 25. September 2020
26.-30.09.20 weitere Vorstellungen
Theaterhaus Gessnerallee Zürich

Lucie Tuma & Co nehmen die Glocke als Ausgangspunkt für eine Reise nach Ding Dong. Kein Land, kein Ort, eher eine Zeitlichkeit, in der Räume gedehnt und gequetscht werden. Schimmernde Glocken, mehrere Körper auf der Bühne, vier davon menschlich. Es schwingt, tanzt unisono, spricht chorisch, klingt gut, riechen tut es noch besser. Dann läutet es. Die Intervalle zwischen den Unterbrechungen schrumpfen, aus der Unterbrechung ist Kontinuität geworden ist. Dann läutet es. Im Nachhall: Resonanzräume, das Echo eines Festes, der Alarm ist vorbei. Wir können wieder ins Theater.

Künstlerische Leitung Lucie Tuma Tanz Aga Pedziwiatr, David Marques, Julie Laporte, Kiran Kumar Assistanz Stagiaire Lyn Bentschik Oeil Extérieur Kathrin Veser, Eva Nievergelt Kostüm Claudia Hill, Christa Frei Soundesign & Technik Susanne Affolter Lichtdesign & Technik Daniel Goody Bühne & Skulpturen Riikka Tauriainen

Lucie Tuma in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich und CCN Ballet de Lorraine Nancy

Unterstützt durch Stadt Zürich, Kanton Zürich, Migros Kulturprozent, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Nestlé pour l’Art, Anne-Marie Schindler Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Schweizerische Interpreten Stiftung, Tanzhaus Zürich

Dank an Julien Annoni & Usine Sonore Biel, Antonija Livingstone, Elizabeth Waterhouse

Poly*Clouds
Art Safiental
18.07.-01.11.2020

«Æmber Tardis stammt von einem Ort, da gibt es keine Zeit. Alles passiert gleichzeitig. Esgibt nur jetzt – jetzt – jetzt. Dies ermöglicht ihr, überall gleichzeitig zu sein. Jetzt,im Sommer 2020 nimmt sie Dich mit auf eine Reise in diese Zone. Sie sitzt am Ende desTals im Wasserfall, dicht unter der Wolke am Bergkamm, mitten in Deinem Kopf während dugehst. Wenn wir gehen, werden wir Teil der Landschaft.»In einer Mischung aus Science Fiction, sorgfältiger Beobachtung, Recherche und somatischer Praxis verwebt die Choreografin und Künstlerin Lucie Tuma in «Poly*Clouds»mehrere Schichten von Zeitlichkeit zu einem persönlich-intimen Narrativ. Mit Hilfeihres Alter Egos Æmber Tardis werden Mikrobeobachtungen, spezifische Geschichten undlokal-klimatische Eigenheiten des Safientals in einer lustvollen Aneignung von Geschichteals Kaleidoskop und kritische Fabulation inszeniert. So war das – genau, genau so – oder so, so hätte es zumindest sein können, damals, vor 241Mio. Jahren, vor 86 Jahren, vor 307Jahren, oder dann, im Jahre 2137, nachdem die neuen Rohstoffe entdeckt worden sein werden. Phorobinium.

Lucie Tuma aka Æmber Tardis in Zusammenarbeit mit Susanne Affolter (Sound Design), Patricia Bianchi (Produktion) & Riikka Tauriainen (Skulpturen)

Unterstützt durch Migros Kulturprozent und Guggenheim Stiftung; produziert im Rahmen der Art Safiental 2020